Erfolgreicher Abschluss der Qualifizierungsreihe für Inklusionshelfer

12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regionalverbandes der ASB Rhein-Erft/Düren e.V. haben am Samstag, den 25. Januar ihr Zertifikat erhalten.

Kinder- und JugendhilfeSozial macht SchuleRV Rhein-Erft/Düren

"Wir sind froh, dass wir so erfolgreich diese Qualifizierungsreihe jetzt bereits zum zweiten Mal durchführen konnten.“, sagt ASB Geschäftsführer Johannes Thormann.

Der Beruf des Schulbegleiters ist kein Ausbildungsberuf und überwiegend wird diese wichtige Arbeit von sogenannten Quereinsteigern erledigt. Sie sitzen dann neben den Schülerinnen und Schüler mit einem Förderbedarf mit in der Schule und geben die Unterstützung, die die Kinder und Jugendlichen brauchen, um dem Unterricht folgen zu können.

„Unsere Schulbegleiter brauchen vor allem viel Geduld und ein gutes Verständnis für die Förderschülerinnen und –Schüler.“, erklärt Thormann. „Mit dieser Qualifizierungsreihe ist es uns gelungen, einen wichtigen Schritt in Richtung Qualitätssicherung der Tätigkeit des Inklusionshelfers zu machen.“, erklärt der Ausbildungleiter, Dr. Mark Heidrich. Er hat den Kurs entworfen und zum großen Teil auch durchgeführt. „Wir wollten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Wissen an die Hand geben, damit sie in ihrer Arbeit sicherer auftreten können und souverän mit den Kindern umgehen können, die oftmals ohne Begleitung in der Schule nicht unterrichtet werden können. Inklusion ist zwar als Stichwort weitverbreitet, aber gerade im schulischen Sektor muss eben noch viel getan werden.“, sagt Dr. Heidrich.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind überglücklich, diesen Kurs besucht zu haben. Begonnen hat der Kurs im April 2024 und endete jetzt 10 Monate später. Der gesamte Kurs hat an Wochenende oder in den Ferienzeiten stattgefunden, damit niemand seine Arbeit vernachlässigen muss. „Die Fortbildung hat mir ganz viele wichtige Anregungen im Umgang mit meinem Schützling gegeben.“, sagt eine Teilnehmerin, die seit Anfang 2023 als Inklusionsbegleiterin arbeitet. Ihre Kollegin ergänzt: „Speziell für ´meinen´ Schüler, der ADHS hat, nehme ich gutes Handwerkszeug mit. Ich weiß nun, wie wichtig es ist, die Ruhe zu bewahren und Pausen für ihn einzuhalten.“

Neben der lösungsorientierten Auseinandersetzung mit den Themen Behinderung und Inklusion, waren Grundzüge der Pädagogik und Sonderpädagogik sowie Entwicklungspsychologie zentrale Bestandteile der Qualifizierungsreihe. Die Teilnehmenden sollten verstehen, wie individuelles Lernen gelingen kann und welche Erwartungen sie an die Kinder stellen können und was sie ggfs. auch überfordern würde.

Ansprechpartner*in

Dominika ChebbiDienststellenleitung

Schulbegleitung
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